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Zusammenfassung
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Beteiligte Fachgebiete
Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Informatik, Wirtschaftswissenschaften
Forschungsprogramm
Das Forschungsprogramm des Graduiertenkollegs gliedert sich in die
folgenden fünf Themenbereiche.
-
Numerische Simulation turbulenter Strömungen
Turbulente Strömungen besitzen eine klare hierarchische Struktur.
Die numerischen Verfahren werden etwa über Multilevel-Verfahren
daran angepasst. Dissertationsvorhaben:
- Adaptive Mehrgitterverfahren zur numerischen Simulation
turbulenter Strömungen (Reusken, Ballmann, Schröder)
- Wavelets (Dahmen, Reusken)
- Effiziente mehrstufige Parallelisierungskonzepte in
Turbulenzsimulationen (Bischof, Lang, Reusken)
- Direkte Numerische Simulation kompressibler
Unterschallströmungen um Tragflügel einfacher Geometrie
(Ballmann, Dahmen, Noelle)
- Direkte numerische Simulation turbulenter Überschallströmungen
entlang Oberflächen mit Rampen oder Stufen (Ballmann, Klioutchnikov, Noelle)
- Grobstruktursimulation turbulenter Strömungen
(Schröder, Dahmen)
-
Oberflächenbasierte Strömungssimulation
Die Integration von z.B. nichtlinearen Viskositätsmodellen
in die Boundary Element-Methode, und die Weiterentwicklung
numerischer Verfahren zur effizienten Lösung großer vollbesetzter
linearer Gleichungssysteme soll untersucht werden. Dissertationsvorhaben:
- Modellierung der Vorgänge in einem Einschneckenplastifizierextruder
und ihre Simulation mit Hilfe der 3D-Finite-Elemente-Methode (Dahmen,
Michaeli) [Stellenausschreibung]
- Modellierung von nichtlinearem Fließverhalten
mit Hilfe der Dual Reciprocity Method (DRM) (Dahmen, Michaeli)
- Entwicklung einer nichtisotherm rechnenden BEM
(Dahmen, Reusken, Michaeli)
- Erweiterung der BEM durch hierarchische Modelle
aus MOREX mit der DRM-Methode (Michaeli, Haberstroh, Dahmen)
- Beschreibung von Polymerströmungen mit freier
Oberfläche mit der BEM (Michaeli, Dahmen)
- H-Matrizen (Reusken, Dahmen)
-
Dynamische Systeme und Steuerung
Systeme mit vorgegebenen oder beeinflussbaren Parametern oder
Nebenbedingungen werden hinsichtlich ihrer Verzweigungen, Stabilität
und Steuerbarkeit analysiert und Modelle werden optimiert. Dissertationsvorhaben:
- Hierarchische Reduktion und Analyse Hamiltonscher
dynamischer Systeme (Enß, NN)
- Automatische Bahnführung unbemannter Fluggeräte
(Alles, Jank, Reusken)
- Grenzzyklen und Flatterstabilitätsgrenze im
Transschall (Ballmann, Enß)
- Numerische Verfahren für die Parameterschätzung bei
partiellen Differentialgleichungen (Reusken, Marquardt)
- Symbolische Algorithmen für differentiell-algebraische
Systeme (Jank, Marquardt, Plesken)
- Dynamische Optimierung auf der Basis
von Differentialgleichungen höherer Ordnung (Marquardt, Reusken)
-
Netze
Hierarchische Netzstrukturen werden stochastisch modelliert. Diese
gewährleisten die Einhaltung wichtiger Qualitätsmerkmale von Netzen,
wie z.B. ihre Selbstheilungskraft. In anderen Modellen werden
wichtige Kostenfunktionen minimiert. Dissertationsvorhaben:
- Stochastische Modelle hierarchischer Netzstrukturen
(Mathar, Walke)
- Optimaler Entwurf von selbstheilenden, hochverfügbaren
Ringnetzen (Walke, Mathar)
- Entwurf von Logistiknetzwerken (Triesch, Sebastian)
-
Computeralgebra und Symmetrie
Neben numerischen Verfahren spielen symbolische Methoden eine zunehmende
Rolle in den anwendungs-orientierten Wissenschaften. Symmetrie
als zentrales, ordnendes Konzept kann mit Hilfe von Computeralgebra
ausgenutzt werden. Dissertationsvorhaben:
- Exakte Lineare Algebra (Bischof, Hiß)
- Navier-Stokes Gleichungen (Wiegner)
- Degenerierte Diffusionsgleichungen (Wiegner, Noelle)
- Formale Theorie der partiellen Differentialgleichungen (Plesken, NN)
- Komplexität von Grapheneigenschaften (Triesch,Hiß)
- Expandergraphen (Triesch, Hiß, Krieg)
- Modulformen zu stark modularen Gittern (Krieg, Plesken)
- Hecke-Algebren zu orthogonalen Gruppen (Krieg, Hiß)
- Hierarchische Strukturen bei Gittern (Plesken, Krieg)
Die thematischen und methodischen Verbindungen zwischen den
Themenbereichen sind im folgenden Diagramm skizziert.
Die beschriebenen Dissertationsvorhaben ergeben in der
Regel mehrere Dissertationsthemen. Das einzelne Thema wird in
Absprache und unter Mitwirkung der Kandidatin bzw. des Kandidaten
aus einem der Vorhaben entwickelt.
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