Vorlesung Elementare Zahlentheorie WS 2003/04
Freitag, den 5.12.03 (AK)
kommutativer Ring-m-1: Monoid.
Hauptsatz der Arithmetik: Existenz von Zerlegung als Produkt von unzerlegbaren Elementen.
Eindeutigkeit von Zerlegung als Produkt von primen Elementen
R euklidischer Bereich (R, δ)
R kommutativer Integritätsbereich
Idee: a|b in R
a|echt b
Beh: Existenz von Zerlegung als Produkt von unzerlegbaren Elementen gilt in Euklidischen Bereichen.
Bew: (R, δ) euklidischer Bereich.
Ok, falls keine endliche Kette echter Teiler von a existiert.
...|a2|a1|a
existiert.
Wenn eine solche Kette doch existiert, haben wir eine unendliche Kette
R>...W≥...>Ra2>Ra1>Ra von zyklischen Teilmodulen.
Bilde
ist R-Teilmodul von R.
Etwa
,
(Widerspruch)
Fazit: Hauptsatz der Arithmetik gilt für Euklidische Bereiche.
Allgemeine Definitionen:R Ring-m-1
,
,
Teilmodul: „Linksideal“ , „Rechtsideal“ , „Ideal“ von R.
Zyklische Teilmodule: „Hauptideale“
Euklidische Bereiche sind Hauptidealbereiche.
§7 Analyse des EA, XEAFrage: Was ist ein „Größenbereich“?
z.B. der Größenbereich der Längen?
Physikalische existent: Stellen im Raum
1.Diskursebene
2.Diskursebene: „Kongruent“ ohne math. Definition sondern mithilfe geometrischer Vorstellung.
Was ist den Objekten gemeinsam?
Länge (abstrakt) rein theoretischer Begriff, kein physikalisches Objekt.
Längenbereich: Man kann addieren: komm.Gruppe
Vergleich: < Totalordnung
angeordnete Gruppe:
Zu 0<a<b existiert
mit
na>b (Archimedisches Axiom).
(R,>) ist archimedisch angeordnet.
CR konstante Funktion
(R[X],<)
f(0)=g(0)=0
X3<X2<X auf einem kleinen Intervall
X3<3X2<X
Definition: Ein Größenbereich ist eine archimedisch angeordnete (additiv geschreibene) abelsche Gruppe.
Angeordnete Gruppe: (G,+,0,-) Gruppe.
Anordnung (G,<) <: 1) Für
gilt
genau eine der folgende Aussagen: a<b, a=b, a>b.
2)Aus a<b, b<c folgt a<c.
Angeordnete Gruppe: Zusätzlich: Aus a<b folgt a+c<b+c.
Archimedisch angeordnete Gruppe: ... zu 0<a,b existiert
mit b<na.
Hilfssatz: In einer angeordneten Gruppe haben alle Elemente ≠0 unendliche Ordnung.
Beweis: Angenommen, a≠0 hat doch endliche Ordnung n: na=0
1.Fall: a>0: 0<a<2a<3a<...
na≠0.
2.Fall: a<0: analog.
Hilfssatz: In einer archimedisch angeordneten Gruppe haben wir „Division mit Rest“: zu 0<a,b existiert
Qe≤G Ze≤G „Wechselwegnahme“
d=1e+r
e=2r+s
r=2s+t
s=2t+u
...
nicht endender EA!