Mögliche
Fehler:
(a)
eine Ziffer vergessen oder zuviel
(b)
eine Ziffer falsch
(c)
Ziffer mit Nachbarn vertauscht
(d)
Ziffernblöcke vertauscht
(e)
Mehr als eine Ziffer falsch
(c) ...dd’...
Annahme: Der Fehler wird
nicht entdeckt.
=
= 0
= 0 (
) = q * 10 | : 2
= 0
Für folgende d, d’ werden die Fehler nicht entdeckt:
d d’ d – d’ = 0
0
5
1
6
2
7
3
8
4
9
Fazit: 10 Fehler von 100 werden nicht erkannt.
(d) Dieser Fehler wird nicht entdeckt.
(e) 1. Fall: und
sind falsch.
( * 1 +
* 3 +
* 1 +
* 3 + ... + p)
= 0
(
+
+
+ 3 *
+ p)
= 0
(
+
+
-
)
= 0
(
+
-
-
)
= 0.
Wenn der Fehler nicht entdeckt wird,
gilt die letzte Zeile.
2. Fall: und
sind falsch.
3. Fall: und
sind falsch.
Die Rechnung für den 2. und 3. Fall
verläuft analog.
Fehlerentdeckrate (FER) [Wie viele Fehler werden prozentual
entdeckt?]
FER := Anzahl
der entdeckten Fehler * 100 % [
=
-
].
Anzahl der möglichen
Fehler
(a) FER: =
, also ist die FER = 100 %.
(b) FER = 100 %.
(c) FER = 89 %.
(d) FER = 0 %.
(e) EAN – Code: ...
p
Fragen: Wie
viele Fehler kann man machen, damit der Fehler nicht entdeckt wird?
Welche
Möglichkeiten gibt es?
Wir suchen nun zu einem fest gegebenen und
einen zweiten Fehler,
so dass der Fehler nicht entdeckt wird.
Möglichkeiten: = 12 * 1 = 12
= 12 * 9 = 108
FER = * 100 % =
* 100 % =
* 100 % = 89 %
Welche Fehler
tauchen häufig auf? Und wie häufig? Hier ist das Ergebnis einer statistischen
Untersuchung:
Fehlertyp |
Häufigkeit |
(a) Zu viele
oder zu wenige Ziffern |
25 % |
(b) Eine
Ziffer falsch |
60 % |
(c) Zwei oder
mehr Ziffern falsch |
8 % |
(d)
Vertauschen benachbarter Zweierblöcke |
1 % |
(e) Zwei oder
mehr Ziffern falsch |
8 % |
Der EAN – Code tritt immer zusammen mit dem Balkencode auf.
Frage: Wofür
stehen die Balken?
Antwort: Die Balken stellen die
unten stehende Zahl dar.
Die
Balken stehen für die 1 (schwarzer Balken) und die 0 (weiße Balken).
Der Balkencode wird vom Scanner gelesen. Gleichzeitig wird so der
Wareneingang und
-ausgang kontrolliert.
In der Schule bietet der Balkencode einen guten Einstieg in die
Einführung des Binärsystems.
Auffälligkeiten des Codes:
Im ersten Block wird zwischen den beiden Codes A und B
gewechselt, während in der zweiten Hälfte allein der Code C benutzt wird.
Jede Ziffer besteht aus zwei „Doppelstreifen“, je zwei dunkle Streifen
sind durch zwei weiße Zwischenräume getrennt.
Ziffer |
Code A |
Code B |
Code C |
0 |
0001101 |
0100111 |
1110010 |
1 |
0011001 |
0110011 |
1100110 |
2 |
0010011 |
0011011 |
1101100 |
3 |
0111101 |
0100001 |
1000010 |
4 |
0100011 |
0011101 |
1011100 |
5 |
0110001 |
0111001 |
1001110 |
6 |
0101111 |
0000101 |
1010000 |
7 |
0111011 |
0010001 |
1000100 |
8 |
0110111 |
0001001 |
1001000 |
9 |
0001011 |
0010111 |
1110100 |
Bemerkung. Code
A ist das Negative von Code C, Code B und Code C sind
spiegelverkehrt.
Der Vorteil besteht darin, dass man keine komplett neue Darstellung
für jeden Code haben muss.
Code A und Code B beginnen mit einem hellen Streifen (0) und enden mit
einem dunklen Streifen (1), bei Code C ist es genau umgekehrt.
Die Codes sind bewusst so gewählt, dass der Computer auch erkennen
kann, ob die Streifen mit dem Lesegerät von rechts nach links oder umgekehrt
gelesen werden – unterschiedliche Leserichtungen können also nicht zu
Verwechslungen führen!
Im ersten Block der EAN wird die erste EAN-Ziffer
„versteckt“. Die umständliche Codierung der ersten EAN-Ziffer
war erforderlich, damit EAN-Strichcode-Leser auch die
in den USA verwendeten UPC-Strichcodes verarbeiten
können: Die erste Ziffer ist nämlich dem UPC-System
hinzugefügt worden.
1. Ziffer |
Code-Muster für die linke Seite |
0 |
AAAAAA |
1 |
AABABB |
2 |
AABBAB |
3 |
AABBBA |
4 |
ABAABB |
5 |
ABBAAB |
6 |
ABBBAA |
7 |
ABABAB |
8 |
ABABBA |
9 |
ABBABA |
Zur vorangehenden
Stunde (20.11.03),
zur nächsten
Stunde (25.11.03),
zur Protokollübersicht.