Eine Einführung zu Idempotenten und Blöcken findet man z.B.in [Fei82, I,7, ab Seite 21]. Zu den Zerlegungszahlen siehe z.B. [Fei82, I,17, ab Seite 66] oder [CR62, Seite 591].
Sei
ein Ring. Ein Element
heißt
Idempotent, falls
. Zwei Idempotente
heißen orthogonal, falls
. Ein Idempotent
heißt primitiv, falls
keine Summe von zwei orthogonalen
Idempotenten ist.
heißt zentral-primitives
Idempotent, wenn es im Zentrum von
liegt und keine Summe von
zwei orthogonalen zentralen Idempotenten ist. Sei
eine Zerlegung der
in paarweise orthogonale
Idempotente
. Dann ist
Im folgenden sei
ein
-modulares System,
eine endliche
Gruppe und
die Gruppenalgebra.
Ein endlich erzeugter -Modul
heißt projektiv, wenn
jede exakte Sequenz
mit endlich erzeugten
-Moduln
und
zerfallend ist. Ein Charakter, der zu einem
projektiven
-Modul
gehört, heißt projektiver
Charakter. Ist
ein Idempotent, so ist
ein projektiver
-Modul. Ist umgekehrt
ein projektiver unzerlegbarer
-Modul,
so folgt mit dem Satz von Krull-Schmidt (siehe z.B.[Fei82, Theorem
I,11.3, Seite 37]), daß
für ein primitives
Idempotent
.
Ist
ein
-Modul, so ist
ein
-Modul. Insbesondere ist
.
Aus der Vollständigkeit von
folgt mit dem Satz von Brauer,
Nakayama (siehe z.B.[Fei82, Theorem I,12.4, Seite 39]), daß
die Abbildung
eine Bijektion der
Isomorphietypen primitiver Idempotente von
auf die Isomorphietypen
primitiver Idempotente in
liefert. Außerdem folgt
([Fei82, Theorem I,17.3, Seite 65]), daß diese Abbildung
eine Bijektion der zentral-primitiven Idempotente von
auf die
zentral-primitiven Idempotente von
liefert.
Sei
ein vollständiges Repräsentantensystem von
projektiven unzerlegbaren
-Moduln. Sei
. Dann ist
ein vollständiges
Repräsentantensystem von irreduziblen
-Moduln, denn es gilt
, da
(siehe z.B.[Fei82, Corollary I,13.6 und Theorem
I,13.7, Seite 43f]).
Sei
ein vollständiges Repräsentantensystem von
irreduziblen
-Moduln. Da
ein Bewertungsring ist, existieren
-freie
-Moduln
für
, deren
-Basis eine
-Basis von
ist (siehe z.B.[Fei82, Lemma I,17.5, Seite
65]). Für
und
sei
die
Vielfachheit von
in einer Kompositionsreihe von
. Man kann zeigen, daß die nichtnegativen Zahlen
unabhängig von der Wahl
der
und der Kompositionsreihe von
sind, sie
heißen Zerlegungszahlen (siehe z.B.[Fei82, Theorem
I,17.7(Brauer), Seite 66]).