next up previous contents index
Next: Kraut & Rüben VI Up: Geier Previous: Kraut & Rüben IV

Kraut & Rüben V174

Von Wurzeln, Rüben und Knollen (Roland Göök: Das neue große Kochbuch, 1963.)
Die ,,Wurzelgemüse`` haben den Vorteil, daß die Hausfrau fast das ganze Jahr auf sie zurückgreifen kann. Mohrrüben gibt es immer, sie sollten möglichst oft auch roh verwendet werden; Rettich  ist das einzige Wurzelgemüse , das ausschließlich roh gegessen wird, und auf Sellerie  als Gemüse oder Würzstoff kann keine Köchin verzichten. In die Literatur eingegangen sind die Teltower Rübchen  (Hier werden die Teile auch als Navet-Rüben  verkauft - allerdinx erst ab August. Bis dahin müßt Ihr mit rotem oder schwarzem Rettich - oder Radieschen  - vorlieb nehmen.), von denen schon Goethe begeistert war.

Diese wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten:

Teltower Rüben (Dr. Oetker's Schulkochbuch, 7. Auflage, 1931.)

Die geputzten, gut gewaschenen Rüben müssen heil bleiben. Man macht Butter hellbräunlich und rührt sie noch qurz mit 1 Eßl. Zucker. Dann gibt man die Rüben hinein, fügt 1 Eßl. Mehl hinzu und läßt auch dieses bräunlich werden. Gute Brühe (auch Wasser- und Brühwürfel oder etwas Pilzextrakt) werden hinzugegeben. Man läßt die Rüben in 1 1/2 - 2 Stunden weich- und die Brühe recht einkochen. Steckrüben  bereitet man in manchen Gegenden ebenso zu. Man ißt gern Bratwurst  oder bei nicht gebratenem Fleisch (süße) Bratkartoffeln  dazu.


next up previous contents index
Next: Kraut & Rüben VI Up: Geier Previous: Kraut & Rüben IV
Markus Ottensmann
2000-01-13