In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Berechnungen dargestellt,
dies sind die Brauerbäume von
in den
Charakteristiken 11, 19 und 31. Die Ergebnisse basieren auf
Rechnungen mit der C-MeatAxe (Version 2.3 und 2.4), angewendet auf
verschiedene Darstellungen von
und
. Die Darstellungen sind
entweder aus [WWT$^$] entnommen, oder aus einer solchen
Darstellung konstruiert worden. Diese Konstruktionen werden in Kapitel
4 beschrieben. Die Berechnungen mit den
Brauercharakter-Kandidaten wurden mit GAP (Version 3.4.5)
durchgeführt. Dabei wurden die Charaktertafeln von
, bzw.
(und von einigen ihrer maximalen Untergruppen) aus der GAP-Bibliothek
verwendet. Die Brauerbäume und die Numerierung der Knoten sind aus
[HL89] entnommen. Die Nummern an den Knoten entsprechen
jeweils den eingeschränkten gewöhnlichen Charakteren
und die Nummern an den Kanten entsprechen den Brauercharakteren
des entsprechenden Blocks. Die Nummern der Knoten und
Kanten sind nach aufsteigendem Charaktergrad (bzw.
Brauercharaktergrad) der entsprechenden Charaktere (bzw.
Brauercharaktere) sortiert.
In jedem Abschnitt wird beschrieben, welche -Moduln kondensiert
werden und welche Kondensationsgruppe
zur Kondensation
benutzt wird. Für die gewählte Kondensationsgruppe
ist jeweils
. Ein Erzeugendensystem für die
Kondensationsalgebra
ist jeweils so groß gewählt, daß
die Dimensionen und Vielfachheiten der
-Konstituenten
eines kondensierten
-Moduls
mit denen
der
-Konstituenten von
übereinstimmt. Die letzteren Werte
werden durch die Brauercharakter-Kandidaten eines
Brauerbaum-Kandidaten nach (2.2) bestimmt, die Werte
für die
-Konstituenten werden durch das
MeatAxe-Programm chop berechnet. Für die Beweise werden
jeweils für die Charakteristiken
die Elemente
nach (2.9) bzw.
(2.8) für den ersten Block und das Element
nach (2.10) für den
zweiten Block benutzt. Mit
,
bezeichne Standarderzeuger von
und mit
,
bezeichne Standarderzeuger von
.
In den Tabellen sind die Zerlegungszahlen für die untersuchten Moduln und die Dimensionen der kondensierten einfachen Moduln jeweils für den entsprechenden Block aufgeführt. Die Zerlegungszahlen und die Dimensionen werden nach (2.2) für die Brauercharakter-Kandidaten mit dem GAP-Befehl Decomposition() bzw.MatScalarProducts() berechnet. Dabei sind die Skalarprodukte mit den Charakteren aus den anderen Blöcken nicht notwendig Null und tragen somit auch noch zur Dimension des gesamten kondensierten Moduls bei. Es ist aber übersichtlicher, jeweils nur den betrachteten Block abzubilden.
Der zweite Block ist in den Charakteristiken 11, 19 und 31 komplex konjugiert zum dritten Block. Also reicht es, jeweils den zweiten Block zu untersuchen.
In den Abschnitten 3.1.5, 3.3.4 und 3.4.3 wird gezeigt, daß die Brauerbaum-Kandidaten, die in [HL89] mit Hilfe der Green-Korrespondenz ausgeschlossen wurden, unabhängig von der Green-Korrespondenz einen Widerspruch liefern. Diese Ergebnisse sind bei der Kondensation zusätzlich abgefallen.